Kinn-Ästhetik

Die Kinn-Ästhetik ist ein wichtiger Bereich der plastischen Chirurgie. Die Beobachtung der ästhetischen Probleme am Kinn, die Bewertung und Korrektur dieser, können einen großen Einfluss auf das Aussehen des Gesichtes haben.

Bei allen Gesichtern, die als schön und anziehend empfunden werden, herrscht zwischen den einzelnen Gesichtsbereichen eine strukturelle Symmetrie und Ausgeglichenheit. Die Ausgewogenheit des Gesichtsskeletts bedeutet einen dreidimensionalen Einklang zwischen den Gesichtsknochen und der Herstellung der richtigen, ästhetischen Proportionen. Demnach muss die Kinnpartie mit den benachbarten anatomischen Konstruktionen, wie den Lippen, Zähnen und der Nase zusammen bewertet werden. Während die Kinn-Korrektur eine Harmonie zwischen den Gesichtspartien gewährleistet, trägt es auch positiv zum Aussehen des Mundes, der Lippen und der Nase bei, deshalb wird bei allen Patienten, die eine Gesichtsästhetik wünschen, die Kinnpartie mit bewertet und für eine bessere ästhetische Wirkung die ästhetischen Probleme am Kinn mit beheben zu lassen.

Die Formkorrekturen am Kinn werden mit Implantaten oder durch Aufbau oder Abbau der Knochen an der Kinnspitze durchgeführt. Verschieden strukturierte Implantate werden in die Kinnspitze eingesetzt, und dadurch werden die untere Gesichtshälfte und das Kinn vorder- und hintergründig vergrößert, doch bei Erweiterung nach links-rechts können sie alleine nicht ausreichend sein und deshalb kann es notwendig werden, chirurgische Maßnahmen an den Kieferknochen durchzuführen.

Bei Patienten, die nicht am Kinn, das auf der imaginären Linie zwischen Nasenwurzel, Nasenbasis und der Kinnlinie, eher im Hintergrund verbleibt, operiert werden möchten, kann das Kinn auch durch Auffüllung in der Vordergrund gehoben werden. Es hält etwas länger an, als die Auffüllungen in den übrigen Gesichtspartien, durch den Einsatz von voluminöseren Auffüllungen kann die Wirkung bis zu 18 Monaten anhalten, und das im Hintergrund verbleibende Kinn kann somit weiter hervorgehoben werden.