Radiofrequenz Behandlungen

Die in den letzten Jahren immer häufiger durchgeführten Radiofrequenz-Behandlungen sind Maßnahmen, bei welchen über die Elektroden, die ins Gewebe eingesetzt werden, in bestimmten Frequenzen Radiowellen übertragen werden. Mit diesen Radiowellen wird im Gewebe eine lokale und kontrollierte Temperaturerhöhung erreicht. Es verursacht an den Anwendungspunkten eine Gewebeschrumpfung und Verhärtung ohne dabei die Schleimhaut in diesem Bereich zu schädigen. Somit wird im Anwendungsbereich eine Volumenverminderung im Gewebe gewährleistet.

Die Radiofrequenzen werden besonders dann angewendet, wenn es durch eine angeschwollene Chonca zu einer Nasenverstopfung gekommen ist. Hiermit wird gewährleistet, dass die Gewebe schrumpfen. Bei Patienten, die Schnarchen und an einer einfachen Apnoe leiden, und bei welchen das Gaumenzäpfchen und dem Gaumensegel eine Absenkung und eine Vergrößerung besteht; seltener auch bei Schwellungen am Zungengrund kann es angewendet werden. Außerdem bewirkt die Temperatur, die durch die Radiofrequenz Energie im Gewebe erzielt wird, dass die Anzahl der Speichelzellen unter der Schleimhaut abnimmt. Dies unterstützt zum Beispiel bei Patienten mit Allergien die Minderung des extremen Nasenlaufens.

Während dieser Behandlung wird weder die Chonca noch der Gaumen des Patienten angeschnitten. Nach dem Eingriff muss nicht vernäht werden. Die Behandlung dauert ca. nur 5-10 Minuten. Die Radiofrequenz-Behandlung ist eine der Anwendungen,  nach der die Patienten, die geringsten Beschwerden haben. Nach dieser Behandlung werden in den ersten Tagen leichte Schwellungen im Behandlungsbereich beobachtet. Die Radiofrequenz-Behandlung zeigt in der ersten Anwendung zu bereits zu 80% einen Erfolg. Wenn das Ergebnis nicht im gewünschten Maße ausfällt, kann sie nach 1,5-2 Monaten wiederholt werden.